Was ist chemische Verschmutzung?
Chemische Verschmutzung ist die Einführung schädlicher Schadstoffe. Zu den üblichen vom Menschen verursachten Schadstoffen, die in den Ozean gelangen, gehören Pestizide, Herbizide, Düngemittel, Reinigungsmittel, Öl, Industriechemikalien und Abwasser.
Viele Meeresschadstoffe werden weit flussaufwärts von den Küsten in die Umwelt freigesetzt. Nährstoffreiche Düngemittel, die beispielsweise auf Ackerland ausgebracht werden, landen oft in lokalen Bächen und werden schließlich in Flussmündungen und Buchten abgelagert. Diese überschüssigen Nährstoffe lösen massive Algenblüten aus, die dem Wasser Sauerstoff entziehen und tote Zonen hinterlassen, in denen nur wenige Meeresorganismen leben können. Einige chemische Schadstoffe klettern hoch in die Nahrungsnetze – wie DDT, das Insektizid, das den Weißkopfseeadler auf die Liste der gefährdeten Arten der United States Fish and Wildlife gesetzt hat.
Wissenschaftler beginnen besser zu verstehen, wie sich bestimmte Schadstoffe, die aus anderen Materialien in den Ozean gelangen, auf die Meerestiere auswirken. PFAS, eine Chemikalie, die in vielen Haushaltsprodukten enthalten ist, reichert sich im Blut von Menschen und Meeressäugern an. Selbst Medikamente, die vom Menschen aufgenommen, aber nicht vollständig von unserem Körper verarbeitet werden, landen in aquatischen Nahrungsnetzen. Text übersetzt und Bild entnommen aus https://www.nationalgeographic.com/environment/article/critical-issues-marine-pollution
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